Allerdings tritt der eigentliche Kampfkunstaspekt in unserer westlichen Welt immer häufiger in den Hintergrund und verschwindet bisweilen ganz. Bei uns wird Tai Chi Chuan als System der Bewegungslehre oder der Gymnastikkunst betrachtet. Nach Vorstellung der traditionellen Chinesischen Medizin kann diese Gymnastikart der Verbesserung der Koordination, Geschicklichkeit, Kraft und Gelenkigkeit dienen. Bei den Übungen gibt es keine Grenzen.
Tai Chi Chuan wird mittlerweile von mehreren Millionen Menschen weltweit durchgeführt und wird in einigen Ländern sogar als Volkssport praktiziert. Die Übungen können auch von Kranken, Genesenden und Älteren ausgeführt werden.
Die Übungen werden im Laufe der nächsten Zeit immer mehr verfeinert und vertieft, da sich Jürgen Bruneß zurzeit noch in der Ausbildung im Tai Chi Sport befindet. Grundsätzlich ist diese Art der Gymnastik jedoch ein guter Ausgangspunkt, um kontinuierlich fortzuschreiten, die einzelnen Übungen zu vertiefen und zu komplexeren Übungssystemen überzugehen.
Da für die Übungen keinerlei Hilfsmittel, auch keine Matten, benötigt werden, sind sie zu einem wertvollen Bestandteil der wöchentlichen Übungsstunde geworden. Durch die beständige Wiederholung der Übungen ist ihr Wert und ihre Kostbarkeit als eine Art Schatz erfahrbar.
Bei den Kursteilnehmern und Kursteilnehmerinnen – jeden Dienstag zwischen 9 und 10 Uhr - kommt dies alles super an und wird zukünftig ein fester Bestandteil der Gymnastikstunde sein. Die Aktiven freuen sich bereits darauf, denn: „Vergebens ist ein Training beim Jürgen, an dem keine Tai Chi Übungen durchgeführt werden.“
Foto: Werner Fettel
